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Toskana Mai 2014 -

Cinque giorni in Italia

Verlängertes Wochenende, ideal für einen Sprung über die Alpen nach Italien. Punkt 12:00 Uhr geht es in München los, das erste Etappenziel ist Rubiera in der Nähe von Modena. Wir übernachten im Hotel "La Corte". Bei Ankunft heftiger Regen. Egal. Im zum Hotel gehörenden Restaurant sorgt eine monströse, reichlich gefüllte Calzone und ein Gläschen Rotwein für den idealen Einstieg.

Tag 2 - Rubiera - Lucca

Route Tag 2

Am nächsten Morgen geht es auf der kurvenreichen strada statale 12 ins Gebirge bis auf 1400m über Abetone und dann hinunter in die Toskana. Unterwegs kommen wir an einer alten Steinbrücke in der Nähe von Borgo a Mozzano, der Ponte della Maddalena, vorbei.

Übernachten werden wir in Porcari im Hotel "Plazza". Es ist gerade mal fünf Jahre alt und entsprechend auch gut gepflegt. Durch die Nähe zum Bahnhof (1-2 Min. zu Fuß) fahren wir die 15 Minuten mit dem Zug nach Lucca, Preis ca. 3,50 EUR pro Fahrt/Person. Stadtbesichtigung.

Leider haben wir hier ein wenig Pech mit dem Abendessen. Da der 01.05. nicht nur in Deutschland ein Feiertag ist, hat DIE Osteria in Porcari geschlossen und so mussten wir wieder mit einer Pizza vorlieb nehmen. Allerdings handelte es sich hier um eine Art Restaurant-Kette und die Pizza war leider nicht ganz so lecker wie die gestrige, aber satt sind wir dennoch...

Tag 3 - Lucca - Lucarelli

Route Tag 3

Nach opulentem Frühstück mit regionalen Spezialitäten geht unsere Tour weiter zur nächsten Station. Auf dem Weg dorthin stehen Volterra und San Gimignano auf der Tagesordnung. Zwischendrin machen wir einen noch einen kleinen Abstecher nach Peccioli, einen kleinen, alten Ortschaft auf einem Hügel. Dort genießen wir die Aussicht auf die umliegenden Hügel und Ortschaften der Toskana.

Bei aufkommenden Regenschauern wird Volterra eher zügig abgehandelt und San Gimignano mangels freiem Parkplatz gleich ganz gelassen. Dann lieber gleich ins Chianti, wo wir in einem urigen Gasthof, dem "Ristoro a Lucarelli" untergebracht sind. Bei dem Ristoro handelt es sich um ein Gebäude aus dem Jahr 1890, das liebevoll restauriert wurde. Am Nachmittag reicht es noch für eine kleine Wanderung durch die Weinberge, dann übernimmt der Regen endgültig das Kommando. So entschliessen wir uns kurzerhand, gleich direkt in unserem Ristoro zu abend zu essen. Für diesen Einfall wurden wir belohnt mit einem sehr guten, hausgemachten Essen. Wir gönnten uns als primo piatto Pasta mit Tomaten und Knoblauch, als secondo piatto gab es Wildschweineintopf und Spinat. Als Dessert genehmigten wir uns noch eine Panacotta mit Waldbeeren und einen Schokoladenkuchen. Das Ganze wurde mit Chianti begossen - das Wetter kann uns gaaar nix!!!

Tag 4 - Lucarelli - wir entfliehen dem Regen - Lucarelli

Route Tag 4

Die Reiseleitung sah für den Samstag ursprünglich die Besichtigung von Siena vor. Wegen der Nässe wird die Flucht in Richtung Küste, nach Talamone, angeordnet. Dort werden wir zwar mit einem grandiosen Blick auf die Halbinsel belohnt. Das Wetter ist nur wenig besser, aber noch nicht gut genug. Also tingeln wir weiter über die Dörfer, denn auch vom Auto aus gibt es einiges zu sehen. So gelangen wir per Zufall in eine Gegend, in der es viel Tuffstein gibt. Dies ist auf die vulkanische Vergangenheit der Toskana zurückzuführen. Zwei Ortschaften (Pitigliano und Sorano finden wir, die oben auf Bergmassiven gebaut wurden und sich gleich darunter die Schluchten auftun. Sehr beeindruckende Aussichten. Als der Regen tatsächlich pausiert, wird Siena dann doch noch ein Besuch abgestattet, der Stadt, von der gesagt wird, sie sei noch schöner als Florenz....

Tag 5 - Lucarelli - Monaco di Baviera

Route Tag 5

Sonntag, es ist trocken und wir dürfen wieder nach Hause. Aber vorher machen wir noch einen Abstecher nach Castiglion Fibocchi. Dort statten wir La Vialla, einem Landgut bei Arrezzo, einen Besuch ab. Mit Wein, Käse, Wurst und Olivenöl beladen, starten wir die Rückfahrt – bei strahlend blauem Himmel auf der ganzen Strecke...

Vielleicht haben wir das nächste Mal ein wenig mehr Glück.

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